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Welches Holz für Stockbrot?

Stockbrote in einem kleine KorbFoto: Anna Gieseler
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Kurzfassung

Für das Zubereiten von Stockbrot ist die Wahl des richtigen Holzes entscheidend. Geeignete Hölzer sind Buche, Haselnuss und Weide, mit einer Länge von 1-1,5 Metern und einer Dicke eines Fingers. Eiben-, Holunder- und Fichtenäste sind giftig oder brennbar und sollten vermieden werden. Frische, leicht biegsame Äste sind optimal. Vor der Nutzung können Stöcke ins Wasser gelegt werden, und die Rinde sollte entfernt werden, um Schmutz zu vermeiden. Optional kann Alufolie verwendet werden. Man sollte das Stockbrot nicht direkt ins Feuer halten, um Verbrennungen zu vermeiden.


Zusammensitzen und gemeinsam die Stockbrote drehen – da kommen wunderschöne Erinnerungen hoch! Aber welches Holz eignet sich eigentlich für Stockbrot? Was gibt es bei der Auswahl zu beachten? Damit du das Stockbrotgrillen auch wirklich genießen kannst, kommen hier unsere Tipps für das richtige Holz.

Stockbrot – welches Holz?

Für Stockbrot brauchst du nicht nur Wasser, Mehl, Hefe und etwas Salz, sondern auch Holz. Einen langen Stock, um genau zu sein. Allerdings eignet sich nicht jedes Holz dafür, über dem offenen Feuer dein Brot zu rösten. Darum kommen hier unsere Tipps, worauf du beim Sammeln achten solltest:

  • Am besten sind Stöcker und Äste von Buchen, Haselnuss oder einer Weide.
  • Die Stöcker sollten etwa 1-1,5 Meter lang sein. So verbrennst du dich beim Rösten nicht, hast aber gleichzeitig noch genug Kontrolle über dein Stockbrot.
  • Sammle Äste, die etwa fingerdick sind. Je länger dein Ast ist, desto dicker muss er sein.
  • Vermeide Äste von Eiben und Holunder. Diese sind giftig und daher nicht geeignet, um dein Stockbrot zu rösten. Auch Fichte oder Bambus eignen sich nicht, da diese schnell anfangen zu brennen.
  • Das Holz sollte nicht trocken sein, da es dann schnell anfängt zu brennen. Frische Äste eignen sich besser. Du erkennst sie daran, dass du sie ein wenig biegen kannst.
Stockbrote in einem kleine KorbFoto: Anna Gieseler
Die Äste von Buchen, Haselnuss oder einer Weide sind am besten für Stockbrot.

Stockbrot selber machen: 3 Tipps

Du hast das perfekte Holz gefunden, um Stockbrot zu Rösten? Hier kommen noch einmal 3 Tipps, damit wirklich nichts mehr schiefgehen kann.

  1. Der Stock sollte noch etwas feucht und leicht biegsam sein. Ist er schon etwas angetrocknet, lege ihn für einige Zeit ins Wasser und wickle dann deinen Stockbrot-Teig herum.
  2. Um Schmutz am Stockbrot zu vermeiden, kannst du die Rinde am Stockende entfernen. Am leichtesten geht das mit einem scharfen Taschenmesser.
  3. Du möchtest bei Schmutz und Holzresten lieber auf Nummer Sicher gehen? Dann umwickle das Ende zusätzlich mit Alufolie. So hast du eine Extraschicht zwischen Holz und Stockbrot-Teig.

Noch ein Extratipp: Damit dein Stockbrot die perfekte Kruste bekommt, halte es nicht in das direkte Feuer. Dort verbrennt es zu schnell, sodass es außen schwarz und innen noch roh ist. Außerdem sind hier zu viele Rußpartikel, sodass das Stockbrot am Ende rußig schmeckt. Halte stattdessen etwas Abstand und hab Geduld – dann wird es perfekt!

Stockbrote in einem KorbFoto: Désirée Peikert
Mit unserem Rezept für den Monsieur Cuisine wird dein Stockbrot fluffig und aromatisch.

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